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Spiritualität 2

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Was ist Spiritualität

Spiritualität ist mehr, als ein Modewort

Zur Spiritualität gehört Schweigen und Hören.

  • Spiritualität ist "Spiritus Sanctus" - oder "der Heilige Geist". (Pneumathologische Dimension)
  • Spiritualität hat mit der Transzenzoffenheit des Menschen zu tun. (Anthropologische Dimension)
  • Gott Vater wirkt durch den Geist [Wort/Logos] und die Fleischwerdung. (Trinitarische Dimension)
Formen der Spiritualität (Religion)

Die Kurzform ist: "Unterbrechung".

  • Punktuelles Unterbrechen in mystischen Erfahrungen [franziskanische-, benediktinische-, ignazianische- ritterliche- etc. Orden]. Dazu zählen auch Wallfahrtsorte: eben nicht im Alltag befindliches. (Spirituelle Schulen)
  • In der Diözesanstruktur sehen diese Unterbrechungen so aus: Morgenhore, Mittagshore, Abendshore [Psalmgebete -betrachtungen]. Zudem die Feste im Jahreskreis, wie z.B. Weihnachten und Ostern, Geburt, Pubertät, Heirat, Mitte-Lebens-Krise, Pensionierung, Tod. (Alltagsspiritualität)
  • Es sind Bruchstellen des Lebens. "Abgegrentzte" benötigen eine andere "Unterbrechung [Spiritualität]" als in der Gesellschaft stehende Menschen. Hier ist Spiritualität mitunter den Geist des Widerstandes gehen und "Ausgrenzung" aufrecht zu erhalten. (Spiritualität des Widerstandes)

Der Mensch, offen für Gottes Geist

  • Hier wird bei der Schuluntg i klassischen Sinn angesetzt: Die Sinne schulen. Dabei nicht uns selbst auf andere projezieren. (Schulung der Sinne)
  • Keine Sitzung sollte ohne "Unterbrechung" begonnen werden. Spiritualität ist etwas formales und nicht "Inhalt". Es wird in die "Sinnne" gegangen. Man nimmt sich selber wahr. Alles wird in die Gegenwart Gottes gesetzt. Alles wird zur grösseren Ehre Gottes getan. Die Vorfrage zu jedem Handeln ist: Dient es dem Reich Gottes? Natürlich wird auch jede Sitzung wieder mit einer "Unterbrechung" geschlossen. (Das Prinzip der Unterbrechung)
  • Bei jeder Äusserung und bei jedem Handeln wird sich selbst die Frage gestellt: Ist dies Selbstverwirklichung oder allgemein hilfreich? (Unterscheidung der Geister)
  • Alles wird in einen grösseren Horizont gestellt: Dient es dem Reich Gottes? Ist es für das Reich Gottes ein Gewinn? Das Ziel jeder Meditation ist: Kann ich aus innerer Freiheit handeln? (Innere Freiheit)

Entscheidungsfindung spirituell

  • Menschlicherseits wird die Kompetenz festgelegt [vgl. dazu: Die Wahl des Matthias zum Apostel: Apg 1,15-26]. Die Entscheidung wird jedoch Gott überlassen, in dem z.B. das Los geworfen wird [vgl. dazu: Apg 1,26].
  • Die Kandidaten wurden von Menschen ausgewählt und durch die Handauflegung und das Gebet wurde Einsetzuntg Gott zugestanden [kein menschliches Ernennungsdekret]. (Ein Blick in die Kirchengeschichte)
  • Der Geist Gottes hatte bereits "Heiden" zu Christen erwählt. Im Apostelkonzil wurde dies rational von den Menschen akzeptiert.
  • Bischofkandidaten wurden oft durch Akklamation [Beifall] oder durch eine Wahl vorsondiert. Durch die Handauflegung und das Gebeit wurde die Einsetzung jedoch Gott überantwortet. (Demokratie und spirituelle Entscheidungsfindung)
  • In unserer Gesellschaft [Demokratie] fehlt der Platz für den Heiligen Geist durch Handauflegungen, Sakramente oft. (Gerechte und transzendenzoffene Strukturen)

Führung und Spiritualität

  • Mit Verantwortungsbewusstsein sind wie gefordert integral in die Schöpfung zu sehen. (Macht und Geld)
  • Durch unsere Worte sind wir verpflichtet die nicht nur suptile Gewalt zu sehen. (Kommunikation und Dialog)
  • Wir sind verpflichtet, zu lernen, wie Recht funktioniert, damit auch Gerechtigkeit gegeben ist. (Konflikt und Recht)
  • Über die persönliche Bildung des Einzelnen wird die Einzelne Person erst zum Abbild Gottes. (Person und Gemeinschaft)

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